StereoLux
FineNeedle Ebony
Der C37 Tonabnehmer mit cryogenischer Behandlung vom Analog-Spezialisten!
Heiko Wingender
Sie wollen einfach nur Musik hören?
Sie wollen sich nicht mit stundenlangen Feinjustagen aufhalten, sondern einfach nur Musik hören?
Die meisten Tonabnehmer klingen ihnen zu dünn, scharf, und blass? Entdecken sie den FineNeedle
MM-Tonabnehmer mit Rundnadel: Er musiziert warm und sonor, mit ausgeprägten Klangfarben, erstaunlicher Attacke und expressiver Ausdruckskraft.
Die meisten der derzeit erh ältlichen Tonabnehmer versuchen vorrangig die möglichst vollständige Wiedergabe aller auf der Schallplatte gespeicherten Klangdetails, beschreiben aber bei allen analytischen Qualitäten mehr nur die äußere Form eines Klangbildes. Der Hörer vermisst nach einiger Zeit die emotionale Anregung durch die musikalische Botschaft der Musiker, wie sie bei einem Livekonzert unmittelbar und intensiv erfahrbar ist.
In einer adäquaten Kette begeistert der FineNeedle Abtaster den Hörer und fesselt die Aufmerksamkeit wie kaum ein
anderer Tonabnehmer. Die Musikwiedergabe spricht den Körper an, läßt den Fuß wippen und Gänsehaut den Rücken
herunter rieseln. Melodische und rhythmische Spannungsbögen werden zusammenhängend und authentisch dargestellt.
Das Anschlagen und Ausklingen einzelner Töne erscheinen naturgetreu. Die Darbietung ist wunderbar geschmeidig,
stimmig, federnd, offen und transparent, dabei ohne die unterschwellige Lästigkeit vieler MC-Systeme.
Man ist versucht, eine Schallplatte nach der anderen aufzulegen, um seine Plattensammlung neu zu entdecken.
Runde Nadel, runder Klang
Der Diamant hat eine sphärische Abtastgeometrie, wie sie aus gutem Grund bei vielen klassischen Studio-Tonabnehmern wie z.B. dem Denon DL-103 eingesetzt wurde. Diese Rundnadel-Tonabnehmer sind bekannt
für ihre besondere Musikalität und Stimmigkeit. Zudem ist im Gegensatz zu scharfen Abtastfacetten die Einstellung
der Nadelgeometrie wesentlich einfacher. Abgesehen von der Notwendigkeit der korrekten Azimuthjustage ist die
Genauigkeit der seitlichen Stellung des Diamanten (SRA/VTA) und der Nulldurchgänge des Spurfehlwinkels weniger kritisch.
Bei der Eingangskontrolle kommen nur Nadeleinschübe zur Verwendung, deren Diamanten eine absolut einwandfreie geometrische Stellung haben. Das gemeinhin völlig unterschätzte Problem bei den oft eingesetzten schärferen Diamantschliffen ist, daß in der Praxis die korrekte Stellung des Abtastdiamanten nur selten gegeben ist.
Fast alle namhaften Tonabnehmerhersteller schenken dieser Problematik sehr wenig Beachtung. Schon eine geringe
Abweichung des Spurwinkels oder des Azimuths führt bei diesen scharfen Schliffen zu hörbar erhöhten Verzerrungen
mit dem typischen, scharfen, leicht zischelnden MC-Sound und noch schlimmer, zu erhöhtem Plattenverschleiß.
Die alleinige optische Ausrichtung des Gehäusekörpers mittels Schablone läßt auch keine wirklich genaue Einstellung zu, da eine eventuelle herstellerseitige Fehlstellung der Abtastfacette zum Gehäusekörper nicht berücksicht werden kann. Außerdem kann aufgrund der optischen Justage selbst bei Verwendung hochwertiger Schablonen die erreichbare Genauigkeit nicht größer als ungefähr 1° sein. Die Rundnadel dagegen hat keine definierte Abtastfacette.
Der Verrundungsradius der Diamantspitze und der Abtastfacette ist gleich groß. Sie erzeugt deswegen selbst bei
minimaler Fehljustage keine so großen Verzerrungen und schont somit die wertvollen Schallplatten. Aufgrund des bei üblichen Drehtonarmen nicht zu vermeidenden tangentialen Spurfehlwinkels und der Auslenkung durch die Signalmodulation wandern die Kontaktflächen immer etwas um die Abtastspitze herum.
Anders als bei scharfen Nadelschliffen erfolgt bei Rundnadeln der Kontakt zur Rillenflanke stets mit dem gleichen
Verrundungsradius. Klemm- und Verkantungseffekte sind hier im Gegensatz zu scharfen
Nadelschliffen deshalb
ausgeschlossen. Die auffallend stimmige und geschmeidige Wiedergabe von Rundnadeln ist vermutlich darin begründet.
Nicht nur neuere Pressungen sondern insbesondere ältere, vor den 80er Jahren aufgenommene Schallplatten klingen mit sphärischen Nadeln am besten. Sie können mit scharfen Nadelschliffen nicht korrekt abgetastet werden.
Die damalige Aufnahmetechnik war für die Rundnadel konzipiert und die dadurch typischerweise entstehenden
geometrischen Abtastverzerrungen wurden mittels spezieller Signalgeneratoren schon bei der Aufnahme berücksichtigt.
Zudem wurde in dieser Zeit das stichprobenartige Kontrollhören bei der Schallplattenproduktion mit sphärischen
Tonabnehmern durchgeführt.
Auch alte Mono-Schallplatten tastet die sphärische Nadel hervorragend ab. Das verbreitete Argument, daß die Form des Abtastdiamanten der des Schneidstichels möglichst angenähert sein soll, ist irreführend. Denn beim spanabhebenden Schneidvorgang der Matritze sind völlig andere Forderungen und mechanische Bedingungen gegeben als bei der Abtastung, die mit geringem Flächendruck, möglichst schonend und ausdrücklich nicht spanabhebend erfolgen soll.
MC versus MM
Als die besten Tonabnehmer galten bisher MC-Systeme. Diese Generatortechnik wird wegen prinzipbedingter Vorteile gegenüber MM -Tonabnehmern meist als überlegen eingeschätzt. Ein Vergleich der Vor- und Nachteile sowie der Hörtest zeigen jedoch, daß dieses Vorurteil nicht immer zutrifft. Die um etwa den Faktor 10 geringere Ausgangsspannung des MC-Tonabnehmers macht eine weitere Vorverstärkung in Form einer Verstärkerstufe oder eines Übertragers notwenig.
Diese zusätzlichen Bauteile im Signalweg beeinflussen das empfindliche Signal stärker als gemeinhin angenommen und verringern die Transparenz der Wiedergabe. Außerdem sind sie ein erheblicher Kostenfaktor, besonders wenn sehr hochwertige Übertragungseigenschaften gefordert sind. Desweiteren ist eine exakte Impedanzanpassung notwendig, um ein optimales klangliches Ergebnis zu erzielen.
Die korrekte Anpassung ist für den Laien oft kaum durchführbar. Die Fehlanpassung eines MC-Systems kann zu
unvorhergesehenen Ergebnissen führen und hat einen wesentlichen Anteil an den vermeintlichen Klangunterschieden
zwischen Tonabnehmern. Das MM-Generatorprinzip kennt diese Probleme nicht. Die hohe Ausgangsspannung und die
genormte Abschlußimpedanz vermeiden die genannten Probleme und führen ohne zusätzliche Ausgaben an jeder guten Phono-Vorstufe zu optimalen Wiedergabeergebnissen.
Natürliche Wiedergabe dank original C37 ® Naturharzlack
Der gesamte Generator, der Nadelträger und das CNC-gefräste Ebenholzgehäuse sind fachgerecht mehrfach mit
originalem C37-Lack lackiert. Dadurch werden immer vorhandene materialspezifische Resonanzen in ihrer spektralen Verteilung so verschoben, daß sie deutlich weniger unangenehm auffallen. Das Klangbild wird wesentlich natürlicher, ausdrucksstärker und harmonischer. Der Nadelträger ist modifiziert, um die bewegte Masse zu verringern und auch die Resonanzeigenschaften zu optimieren.
Ungeschirmter Klang
Bei herkömmlichen MM-Systemen wird der Generator von einem Stahlblechgehäuse umschlossen, um die Spulen vor
elektromagnetischen Einstreuungen zu schützen, insbesondere vor niederfrequenten Wechselfeldern aus
netzbetriebenen Geräten. Bei den Tests während der Prototyp-Entwicklung zeigte sich, daß der Weichmagnetismus des Stahlblechgehäuses die Signalströme deutlich hörbar degeneriert. Deshalb wurde beim FineNeedle Tonabnehmer aus klanglichen Gründen absichtlich auf dieses Stahlblechgehäuse verzichtet.
Nur mit dem so befreiten Generator kann die herausragende Klangqualität erreicht werden.
Der FineNeedle Tonabnehmer stößt damit in die Klasse höchstwertiger MC-Systeme vor. Beachten sie bitte bei der
Aufstellung der Anlage, dass externe Netzteile, Verstärker, Halogenlampen etc. so weit wie möglich vom Plattenspieler entfernt positioniert werden.
Entkopplung von Störungen
Der FineNeedle Tonabnehmer wird mittels einer auf der Headshell liegenden Montageplatte befestigt. Zwischen Gehäuse und Headshell sowie Montageplatte und Headshell wird der mechanische Kontakt ausschließlich über schmale Kohlefaserstreifen hergestellt. Diese sorgen für eine wirksame Entkopplung des Tonabnehmers von störenden Resonanzen aus dem Tonarmrohr und den Tonarmlagern.
Kälte-Temperung
Der Generator wird einer cryogenischen Behandlung unterzogen. Dies ist eine Kälte-Temperung auf -190°C, ein in der Industrie übliches Verfahren, um innere Materialspannungen zu verringern und z.B. die Standzeit von Werkzeugen zu erhöhen. Diese Temperung homogenisiert und entspannt die Gefügestruktur der Spulenwicklungen wie auch der anderen Materialien des Generators. Damit wird eine deutlich gesteigerte Transparenz, Ausdruckskraft und Direktheit der Wiedergabe erreicht.
Harmonie
Der FineNeedle Tonabnehmer harmoniert mit allen üblichen mittelschweren bis schweren Tonarmen mit einer effektiven Tonarmmasse von 10 bis 20 g. Um auf mittelschweren Tonarmen eine optimale Tiefenresonanz von
8 bis 9 Hz zu erreichen, sollte auf der Headshell zusätzliches Gewicht in Form von Gewichtsplättchen angebracht werden.
Beachten sie bitte, dass das Gegengewicht mancher Tonarme nicht schwer genug ist, um Abtaster über 12g auszubalancieren.
Sollte ein neues Gegengewicht notwendig sein, erfragen sie bitte ein Angebot für ihren Tonarm.
Ein solches Gewicht sollte unter Vermeidung der üblichen Entkopplungselemente aus Gummi fest montiert werden.
Die feste Montage verbessert deutlich Durchzeichnung, Rhythmik und Dynamik.
Im Lieferumfang ist ein Gewichtsplättchen von 3,3 g enthalten. Weitere sind erhältlich.
Montage ohne Nadelschutz
Aus fertigungstechnischen Gründen wurde auf einen Nadelschutz verzichtet. Das gut greifbare, rechteckige Gehäuse
und die eingelassenen Gewindebohrungen ermöglichen eine leichte Montage, so daß der Einbau mit entsprechender
Achtsamkeit auch ohne Nadelschutz problemlos ist.
Hören Sie am besten selbst
Der FineNeedle Tonabnehmer setzt preisunabhängig Maßstäbe hinsichtlich Natürlichkeit und Ausdruckskraft analoger
Musikwiedergabe. Die Kombination der angewandeten Fertigungsschritte ist absolut einzigartig und das
Preis-Leistungs-Verhältnis damit unschlagbar.
Lieferumfang
FineNeedle Tonabnehmer, Montageplatte, M 2,5 Messingschrauben, flache langhaarige Bürste zur Reinigung des
Nadelträgers von Fusseln und gröberem Staub, kurzhaarige Rundbürste zur Reinigung des Abtastdiamanten,
20 ml Reinigungsflüssigkeit im Pipettenfläschen, Benutzerhinweise.
Technische Daten
* Tonabnehmertyp: Moving Magnet
* Optimaler Auflagekraftbereich von 22 mN bis 23 mN
* Nadelnachgiebigkeit: ungefähr 15 µm/mn
* Nadel: polierter Diamant, sphärisch mit 18 µm Verrundungsradius
* Ausgangspegel: 6 mv bei 1 kHz, 5 cm/s Schnelle
* Empfohlener Abschluß: 47 kΩ – 100 kΩ parallel zu 200 pF bis 300 pF inkl. Kapazität des Tonarmkabels
* Gewicht: ca. 7 g + 3 g Montageplatte = 10 g
* Optimale Tonarmtiefenresonanz: 8 Hz – 9 Hz
* Empfohlene effektive Tonarmmasse: 10 g – 20 g
* Befestigung: Standard 1/2 Zoll mit M 2,5 Gewindebohrungen im Gehäuse, Entkopplung von Tonarmrohr-
und Lagerresonanzen durch CFK-Abstandsstreifen und Montageplatte
* Nadelträger: Hitzebehandeltes Aluminiumröhrchen, 25 µm Wanddicke / 0,8 mm Durchmesser, 1 x C37
(original Dieter Ennemoser) lackiert, nicht mit anderen Reinigungsflüssigkeiten behandeln!
* Generator: 5 x C37 lackiert
* Gehäuse: ausgesuchtes Ebenholz, feinjährig und tiefschwarz, 3 x C37 lackiert
* Maße: 22 mm x 17 mm x 15 mm (L x B x H)
* Abstand Montagefläche – Nadelspitze: 19 mm
Kundenreferenzen
"Lieber Herr Wingender!
Es hat mir keine Ruhe gelassen und mit Hilfe anderer Headshell-Kabel (Ortofon), die einen wesentlich kürzeren Schrumpfschlauch haben, hat die Sache prima funktioniert. Der Einbau geriet zum Kinderspiel und selbst das
Gewicht der beiden Plättchen vermochte das Ekosgewicht zu kompensieren.
Nach all den Jahrzehnten analogen Seins mit Systemen u.a. von Grado, v.d.Hul, Goldring, Linn, Ian Allaerts,
Shelter und Koetsu wuchsen nicht nur die Kosten ins Unverantwortliche, sondern auch die klanglichen Frustrationen.
Alle Hersteller schienen ihre Tondosen primär in Richtung Auflösung zu züchten. Schmelz, Harmonie, berückende
Schönheit gepaart mit urwüchsiger Kraft ... wo waren sie geblieben, hört denn niemand mehr auch mit dem
Bauch in unserer kopflastigen Zeit?
Selbst mancher CD-Player hatte phasenweise mehr Grundtonfülle als so manche Analogwiedergabe...
Nur durch Zufall stieß ich im Internet auf das "Fineneedle", ohne zu ahnen, dass hier ein Analogliebhaber für
Analogliebhaber hantiert, der in absehbarer Zeit - da bin ich mir sicher - alle Hochpreis-Produkte ad absurdum führen wird.
Dieses unscheinbare Etwas, aus Ebenholz bestehend, entfaltet eine solch wunderbare, kraftvolle, interpretationsfördernde Stimmigkeit, dass es mir den Atem nimmt. Die Körperhaftigkeit ist von einer Realistik, die ihres gleichen sucht.
Endlich können "Raven" von TW Acustic und Ekos II zeigen, was in Ihnen steckt.
Auch grobdynamisch hat dieses spielfreudige MM (!) mehr zu bieten als alle anderen MCs, die ich je besaß.
Und das Ding ist noch nicht mal eingespielt. Die Frage ergibt sich nur kurz, ob das System nicht zu preiswert ist.
Nein, alle anderen Tonabnehmer sind in Anbetracht dessen maßlos überteuert und ich kann alle Analogliebhaber nur
einladen, einmal dieser "Hör-Versuchung" zu erliegen. Es wird ihre letztes "Lehrgeld" sein!
Grüße – Christoph Henkel
(ehemaliger Mitarbeiter Fachzeitschrift Hörerlebnis)"
Folgende weitere Leistungen kann ich anbieten
* Tuning, Reparatur und fachkundige Beratung für analoge Wiedergabetechnik
* Prüfung, Überholung, Justage und Austausch der Tonarmlager
* C37 Lackierung des Tonarmrohrs
* Einbau und Justage von Tonabnehmer und Finewire C37+Cryo Tonarmkabel
* Mikroskopische Prüfung auf Verschleiß und Nadelfehlstellung des Tonabnehmers
* Schneidenlager aus Bronze für SME 3009 / 3012 inkl. Einbau
* Neu: FineMat - Die Plattentellermatte mit Naturharzlackbeschichtung
Diese Produktbeschreibung ist für den persönlichen Gebrauch bestimmt, und darf ohne mein Einverständnis,
auch auszugsweise, weder kopiert noch reproduziert werden.
© Heiko Wingender
StereoLux Musikanlagen E-Mail: mail@stereolux.deC37-Finewire
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